





Im Jahr 1906 wurde das ehemalige Wirtshaus von einem Tabakplantagenbesitzer aus Sumatra erworben und zu einer eindrucksvollen Jugendstilvilla umgebaut. Das inzwischen denkmalgeschützte Gebäude wurde später von seinem Vertrauten übernommen und befindet sich heute noch im Familienbesitz.
Zur Villa gehören noch die Reste einer einst stattlichen Parkanlage, insgesamt findet sich das Anwesen jedoch stark beschnitten als Teil einer sehr heterogenen Vorstadtbebauung entlang einer vielbefahrenen Ausfallstrasse wieder. Die angrenzenden strassenraumprägenden Gebäude können weder in Nutzung noch in der architektonischen Qualität das Niveau der Villa Rosenhof erreichen, so dass sich das Umfeld hier auch unbefriedigend auf das Erscheinungsbild des Rosenhofs auswirkt.
Das Konzept sieht vor, die Villa von dem strassenbegleitenden Wildwuchs und den angrenzenden untergeordneten Gebäuden zu befreien und auf der so freiwerdenden Fläche ein neues und wertiges Wohngebäude zur Seite zu stellen. Auf diese Weise entstehen 9 Wohneinheiten über einer Tiefgarage, die auch die unbefriedigende derzeitige Parkierungssituation lösen hilft. Das neue Wohngebäude wird sich dem Rosenhof gegenüber deutlich zurücknehmen und die Villa wieder als Landmarke in einer anspruchsvollen Umgebung herausstellen.